Olga Tokarczuk:

Die Jakobsbücher

(Im Original Ksiegi Jakubowe. Übersetzt aus dem Polnischen von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein)

Lisa Palmer und Lothar Quinkenstein  haben die Erarbeitung ihrer grandiosen Übersetzung dieses Meisterinnenwerks in einem Journal festgehalten. Unten finden Sie den Link. 

Die vielen Hintergrundinformationen sind sehr hilfreich bei der Lektüre dieses gewaltigen Romans!

 https://www.toledo-programm.de/journale/772/journal-zur-ubersetzung-des-romans-ksiegi-jakubowe-von-olga-tokarczuk-2014



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Vom Bannfluch

08.01.2020

Jakob Frank, den die Rechtgläubigen auch viele wundersame Dinge haben tun sehen, hat sich, da die Türken seine Freilassung erwirkt hatten, unterdessen zu seinem Schutz wieder in die Türkei begeben.

Die Suche nach Jakob beginnt also. Rabbi Nachman und seine Leute finden ihn lehrend vor.

"Ein Prophet kann keiner der Unseren sein, etwas Fremdes muss er an sich haben - aus fremden Landen kommen, gänzlich unverhofft und seltsam anmuten muss sein Gebaren. Ein Geheimnis sollte ihn umwittern (...)".

Olga Tokarczuk nutzt einen klugen Kniff, um die lange Geschichte Polens von vielen Seiten beobachten und erklären zu können. Es gibt nicht eine Erzählerstimme, die durch eine streng gegliederte Handlung führen würde. Sie lässt stattdessen viele Menschen erzählen. Menschen wie Jenta, die sterbend nicht sterben kann, vor allem aber die, deren...

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